Imaginative Familienaufstellung


"Jeder bekommt seine Kindheit über den Kopf gestülpt wie einen Eimer. Später erst zeigt sich, was darin war. Aber ein ganzes Leben lang rinnt das an uns herunter."

                                                                                               Heimito von Doderer

 

Viele Menschen sind, oft ohne es zu wissen, emotional blockiert durch traumatische Ereignisse in der Lebensgeschichte der Eltern oder Großeltern. Dabei spielt es keine Rolle, ob derjenige zum Zeitpunkt dieser Ereignisse schon geboren war. Entscheidend ist die Vorstellung, also das „sich-ein-Bild-machen“ des Geschilderten. So erleben viele Leute Ängste, Trauer oder auch Entwürdigung, wenn sie an die vorgestellten Szenen aus dem Leben anderer Generationen denken.

 

Familienaufstellungen werden schon seit Jahrzehnten in der Psychotherapie eingesetzt. 

In vielen Fallbeispielen lassen sich emotionale Blockaden von Klienten auf verblüffende Weise nicht nur durch eigene Erlebnisse, sondern auch durch Erlebnisse in der Ursprungsfamilie erklären. 

 

In der herkömmlichen  Aufstellung werden die einzelnen Familienmitglieder durch „Stellvetreter“, also mitwirkende reale Personen verkörpert, was bei der praktischen Durchführung zu organisatorischen Schwierigkeiten führen kann.

Bei der Imaginativen Familienaufstellung mit der wingwave-Methode stellt nur der Klient zusammen mit dem Coach die maßgeblichen Mitglieder im „geistigen Raum“ auf. Dabei sieht er sich als jüngeres Ich, manchmal auch Kind-Ich, von außen beobachtend und gruppiert dazu die entscheidenden Bezugspersonen. 

Unser Gehirn speichert Personen und Personen-Systeme nicht nur hinsichtlich ihres Namens, ihrer Erscheinung oder ihres Verwandtschaftsgrades. Es registriert mit Hilfe des limbischen Systems sämtliche emotionale Erfahrungen, die wir in Verbindung mit diesen Menschen und ihrem Platz im System erleben.

 

 

An dieser Stelle setze ich bereits mit der wingwave-Methode ein, indem der konkrete emotionale Stress des Klienten mit den emotionalen Familienmustern getestet wird. Wird dann mit dem Winken (der bilateralen Hemisphärenstimulation) begonnen, stellen sich von ganz alleine interessante und ressourcevolle Veränderungen ein: z.B. Außenstehende integrieren sich, zuvor ernst schauende Personen lächeln jetzt oder fassen sich an den Händen.

Das imaginative Familienmuster entwickelt sich von selbst in einen positiven Prozess hinein. Emotionale Blockaden beim Klienten werden so abgebaut.